Wie wird Bio Rotwein hergestellt?
Im Gegensatz zu
Weißwein wird bei Bio Rotwein nicht nur der Saft zur Weinherstellung verwendet. Die Winzer vergären die Rotweintrauben mitsamt den Schalen, auch Maischegärung genannt, damit der rote Farbstoff aus den Schalen gelöst wird. Aus den Schalen lösen sich dabei auch die für Rotwein charakteristischen Gerbstoffe und Tannine, die ihm einen gewissen Hauch herben Geschmack mitgeben und ihn auf natürliche Weise konservieren und haltbar machen.
Ist Rotwein gesünder als Weißwein?
Als gesundheitsfördernd gelten vor allem die Antioxidantien im Rotwein. Sie sitzen zum größten Teil in der Schale. Bei der Maischegärung während der Rotweinherstellung werden diese zum Teil gelöst und gehen in den Wein über. Beim Weißwein dagegen wird nur der gepresste Traubensaft vergoren. Deshalb enthalten Rotweine im Durchschnitt mehr dieser gesundheitsfördernden Antioxidantien. Die Menge der enthaltenen Antioxidantien im
Bio Rotwein hängt jedoch von vielen Faktoren ab. Je länger z.B. die Maischegärung dauert, je dickschaliger die Rotwein -Reben, desto geringer der Ertrag im Bioweinberg, desto höher der Gehalt an wertvollen Antioxidantien.
Rotwein ist in Deutschland am beliebtesten
Der Rotweinanteil am Konsum ist in Deutschland leicht zurückgegangen. Dennoch ist Rotwein auch in deutschen Haushalten nach wie vor der beliebteste Wein. Mit über 50% Prozent liegt er deutlich vor Weißwein der auf zirka 35% kommt. Auf rund 10% bringt es
Rosé-Wein. Die Beliebtheit von Rotwein hat viele Gründe: Viele Konsumenten stufen ihn als gesünder ein, er eignet sich als vielfältiger Begleiter zu unzähligen Speisen ebenso wie als Solo für einen gemütlichen Abend am Kachelofen oder Kamin. Auch Rotwein in Bio Qualität wird immer beliebter.